Wer, bitte, war Rudolf Koch?

âDas Buchstabenmachen in jeder Form ist mir das reinste und größte Vergnügen meines Lebens.â (Rudolf Koch)

Vor mehr als hundert Jahren überredeten die Eigentümer der renommierten Schriftgießerei Klingspor den talentierten Schriftenentwerfer Rudolf Koch von Nürnberg nach Offenbach zu ziehen. In der Folge gestaltete er 28 Schriftfamilien, die von der Firma Klingspor in Blei gegossen und weltweit mit großem Erfolg verkauft wurden. Noch heute werden die Lettern Kochs auf Computern verwendet. Ein Karrierehöhepunkt Kochs war 1926 die Ernennung zum Professor an der Offenbacher Kunstgewerbeschule, der Vorläuferin der heutigen HfG. 1934 starb der Zeit seines Lebens bescheidene Schriftenzeichner im Alter von 58 Jahren in seinem Offenbacher Haus. Rudolf Koch ist schon lange museumsreif, seine Bücher, Handschriften und kalligrafischen Blätter werden im Klingspor-Museum aufbewahrt.

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