Schüler helfen Schülern – Mediencoaches informieren über die Gefahren im Netz

Ein buntes Team: Die Mediencoaches an der RKS – hier vor einem Offline-Medium.

Mediencoaches in der Rudolf-Koch-Schule
Seit sieben Jahren gibt es bereits diese Einrichtung an der Schule. Das bewährte Prinzip bleibt dabei gleich, die Inhalte werden laufend erneuert. Schüler aus der Oberstufe diskutieren mit Siebtklässlern über Sicherheit im Netz. Sie nutzen dazu unterschiedliche Zugänge, vom Video bis zum klassischen Arbeitsblatt ist alles dabei.

Wer sind die Mediencoaches?
Die Schülerinnen und Schüler, die dieses Jahr vorwiegend aus der E-Phase kommen, werden von einem Team im Projekt engagierter Lehrer in Zusammenarbeit mit der Medienetage Offenbach vorbereitet. In mehreren Treffen wurde das Konzept für die aktuellen Schulungen Ende letzten Jahres überarbeitet und an neue Entwicklungen in sozialen Netzwerken angepasst. Auch in dieser Vorbereitungsphase lernten die beteiligten Schüler und Lehrer einiges voneinander.

Was tun sie?
Vor allem geht es darum, den Schülerinnen und Schülern zu ermöglichen sich so in sozialen Netzwerken/im Internet zu bewegen, dass die Chancen genutzt und die Risiken minimiert werden. Stand in früheren Jahren die Abzocke weiter im Vordergrund, geht es jetzt in erster Linie darum, mit persönlichen Daten so umzugehen, wie man es auch im âReal Lifeâ tut: umsichtig! Das Recht am eigenen Bild, Cybermobbing, Selbstdarstellung im Internet sind Themen, die besprochen werden. Es geht auch um Fragen wie: Wer sieht, meine Texte und Bilder, wenn ich sie z.B. bei facebook oder whatsapp einstelle? Wie kann ich diese Einstellungen anpassen? Welche Rechte habe ich an meinen Bildern etc und welche Rechte gebe ich ab?

Welche Plattformen genutzt werden, ändert sich relativ schnell. Erwachsene reden über facebook, die Jugendlichen nutzen whatsapp, instagram oder andere Angebote. Hier bewährt sich das Konzept, dass Schüler mit Schülern reden, sie sind näher dran. Außerdem ist es so besser möglich, in einer Atmosphäre offen zu reden, ohne dass jemand an Noten denken muss.

Auch für die Generation der âdigital nativesâ, die mit dem mobilen Internet aufwachsen, gibt es etwas zu lernen. Die bisher ausgewerteten Rückmeldungen von Schülerinnen und Schülern aus der siebten Klasse sind ganz überwiegend positiv, gleichzeitig zeigt sich, dass viele über Inhalte wie Selbstdarstellung im Internet auch schon viel Vorwissen mitbringen. Das Konzept wird sich weiter den Entwicklungen anpassen. Wir danken allen Beteiligten Schülerinnen und Schülern, von deren Engagement das Projekt lebt.


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