AG - Wir forschen (SII)

Auswertung der Fragebögen zum Schulklima

Im ersten Halbjahr erforschte eine Schülergruppe einen Aspekt zum Schlaf-Wach-Rhythmus. Sie stellte die Hypothese auf, dass ein in zweimal vier Stunden aufgeteilter Schlaf effizienter ist als acht Stunden am Stück zu schlafen. Dazu wurden über mehrere Tage Selbstversuche durchgeführt und dokumentiert. Die Kontrollversuche zur Aufnahme der normalen Schlafrhythmen fanden während der Schulzeit statt, wohingegen die Versuche mit unterbrochenen Schlafphasen in den Ferien durchgeführt wurden. Die Schülerinnen und Schüler konnten an sich selbst beobachten, dass die Schlafunterbrechung am ersten Tag zu einer Art Energieschub führen kann, der jedoch schnell in einen Zustand der Erschöpfung, begleitet von unerwünschten Verhaltensweisen (Aggressivität, Unkonzentriertheit, Appetitlosigkeit u. a.), übergeht. Die Gruppenmitglieder werteten ihre Versuchsergebnisse als persönliche Bereicherung und Plädoyer für einen gesunden Schlafrhythmus.

Eine zweite Schülergruppe untersuchte das Schulklima an der RKS unter besonderer Berücksichtigung von Mobbingfällen. Hierzu entwickelte sie einen detaillierten Fragebogen, den sie von den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 5, 7 und 9 ausfüllen ließ. Die Präsentation der Untersuchungsergebnisse erregte nicht nur am Tag der offenen Tür die Aufmerksamkeit vieler Besucher. Das Thema scheint unsere Schüler sehr zu berühren, denn immer noch sind regelmäßig Gruppen zu beobachten, die die ausgehängten Poster rege diskutieren.

Als positives Untersuchungsergebnis kann die offensichtlich stetige Verbesserung des Klassenklimas von der 5. bis zur 9. Jahrgangsstufe gewertet werden:

  Das Klassenklima in meiner Klasse ist
        gut             geht so        schlecht     ohne Angabe
Klasse 5 51% 46% 3% ----
Klasse 7 54% 4% 38% 4%
Klasse 9 68% 32% ----- ----


Desweiteren hat die Gruppe herausgefunden, dass eventuelle Angriffe in erster Linie auf verbaler Ebene erfolgen. Erfreulicherweise scheinen Cybermobbing und physische Gewalt an unserer Schule nur eine sehr geringe Rolle zu spielen.

Zu Beginn des zweiten Halbjahres 2015/16 beschlossen die jungen Forscherinnen und Forscher Bärtierchen (Tardigrada) zu untersuchen.  


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